Das Sehvermögen des Hundes

Das Sehvermögen des Hundes

Das Sehvermögen des Hundes
Bevor ich mich aber nun mit dem Sehvermögen ansich beschäftige, zuerst eine Kurze und knapp gehaltene Anatomische Einführung in das Auge.
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Das Auge ist innen von einer Bindehaut überzogen. Im normalen Fall ist diese nicht sichtbar, wenn das untere Augenlied heruntergezogen ist. Die Bindehaut zieht sich um den Augapfel am Unterlid und Oberlid um und bildet den Bindehautsack. In den Augenlidern befindet sich fettbildende Drüsen. Das dritte Augenlid ist eine Bindehautfalte und liegt im inneren Augenlid.
Der Hund verfügt ebenfalls über eine lichtreflektierende Schicht die sich Tapetum Lucidum nennt.
Soviel erst einmal dazu.

Das Sehvermögen des Hundes ist voll und ganz auf Jagd ausgerichtet. Vor allem für die Jagd in der Mogen- und Abenddämmerung ist das Sehvermögen, im Gegensatz zum Sehvermögen des Menschen, hoch entwickelt.
Die Netzhaut weist dafür mehr Stäbchen auf, die dem Schwarz-Weiß-Sehen dienen. Selbst bei schlechten Sehverhältnissen können Hunde noch sehr gut sehen.

Lange Zeit dachte man, dass der Hund nur Schwarz-Weiß sehen kann. Einige werden es allerdings auch heute noch glauben. Im Gegensatz hat die Netzhaut des Hundes, nicht wie beim Menschen 3 Zapfen, sondern 2 Zapfen. Der Hund sieht, wie ein Mensch mit einer Rot-Grün-Blindheit.
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Der Hund nimmt noch kleinste Bewegungen war, was ihm zum Bewegungsseher macht. Der Bereich, den beide Augen sehen, ist im Gegensatz zu dem des Menschen allerdings nicht so groß und auch Entfernungen kann der Hund nicht so gut abschätzen und sieht Dinge und sieht Dinge nicht so scharf wie der Mensch. In der Ferne kann er besser sehen als in der Nähe. Dies wird allerdings durch den sehr guten Geruchssinn kompensiert. Das Sichtfeld ist durch die seitliche Anordnung der Augen wesentlich größer als bei uns Menschen. So kann der Hund auch noch Dinge wahrnehmen die neben ihm geschehen.
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