Blitz und Donner

Blitz und Donner

Heute geht es nicht, wie die Überschrift vielleicht vermuten lässt, um Naturgewalten. Yedda war gestern der Meinung sie müsse mal einen Hund anbellen. Das ganze Spektakel dauerte nicht mal eine Sekunde und Yeddi wusste gar nicht wo sie war. Wollten wir gerade los oder sind wir gerade wieder gekommen?

Wir wollten gerade los *ggg* Also raus aus der Hoftür kurz mal hingesetzt zum kleinen Geschäft machen. Ich guck mir inzwischen mein Wunderwerk an, was ich vor ein paar Wochen beschnitten hatte, irgend so ein Bäumchen. Derweil kam der Milo mit Frauchen um die Ecke, bellt zwei mal und Yeddi ist ruhig. Also wollten wir dann auch endlich mal los. Noch mal für Yedda: „Wir wollten los!“ Da fängt sie an zu bellen. OK, ihre Zeit reichte nur für einmal bellen, als plötzlich Blitz und Donner auf sie einbrachen als würde die Welt untergehen.

Yeddi wusste nun gar nicht mehr so recht was wir jetzt eigentlich wollten. Zurück? Vorwärts? Links? Rechts? Stehen bleiben? Oder was wollten wir? Die Ohren waren hinterm Kopf zusammen geknotet. Tja, da reagiert der Alte ganz allergisch drauf und sofort. Nun weiß es auch Yedda. Aber in dem Alter war es nur noch eine Frage der Zeit bis sie das dann auch mal testet. Nun hat sie getestet und die Welt wäre fast untergegangen.

Ich höre schon die Stimmen. So was muss man ignorieren dann erledigt sich das nach kurzer Zeit. Genau und ich ignoriere und ignoriere und ignoriere. Und wenn ich nicht gestorben bin, ignoriere ich immer noch. Durch das ignorieren wächst dem Hund kein Knopf zum „An“ und „Aus“ schalten! Da wird sofort gehandelt und nicht in irgendeine ignorante Leichenstarre gefallen. Dafür wird sie es so schnell nicht noch mal versuchen und wahrscheinlich auch nie wieder. Falls doch, kommt das Erdbeben noch dazu. Nicht das jetzt jemand denkt, das ich etwas gegen moderne Ausbildungsmethoden habe. Auf keinen Fall!!! Ich finde es Klasse wie sich die Zeiten geändert haben. Aber einige machen daraus einen solchen Hype, das alle denken sie seien die Kings und haben das Rad neu erfunden. Doch was kommt nach einem runden Rad? Ein runderes Rad? Ahha. Aber ein Hund ist nun mal ein Hund und dazu ein Egoist. In einem Rudel ist nicht 26 Stunden am Tag Friede, Freude, Eierkuchen. Das Leben ist hart. Sehr hart!

Jetzt werden sich wahrscheinlich einige fragen, warum der den sowohl das positive, was natürlich deutlich überwiegt, als auch das negative schreibt. Mit dem negativen, würde ich mich selbst und meine Hunde natürlich in ein negatives Licht rücken. Ach tue ich das? Nein tue ich nicht. Wie bereits im Absatz vorher schon erwähnt ist nicht nur Sonnenschein im Leben. Liest man die meisten anderen Seiten, steht dort alles im grünen Licht. Alles ist schön und bunt und einfach traumhaft. Wie schön doch alles ist. Es gibt dort keine negativen Sachen. Aber warum? Ganz einfach. Denen wurde die Kraft gegeben, durch bloße Gedankenkraft den Hund zu führen und das von Anfang an 😀 Welpe kommt mit 8 Wochen und das bleibt auch so, bis zum gang über die Regenbogenbrücke. Naja so ist das eben. Es gibt eben Hunde die sind von Anfang an lieb. Die haben noch nie etwas angestellt. Nicht mal ein kleines Pfützchen in die Wohnung/Haus gemacht, nie gebellt oder sonst einen Blödsinn angestellt. Dann gibt es noch die Hunde die eben auch was anstellen (dürfen).

Die nur lieben sind die mit dem Knopf im Ohr. Gibt es für ein paar Euro an jeder Ecke. Kann man in die Waschmaschine packen wenn sie mal dreckig sind. Kosten im weiteren Leben auch kein weiteres Geld, mal abgesehen von der einen oder anderen Waschmittelpackung. Naja und die anderen haben halt solche und solche Erlebnisse. Gute, sowie schlechte. So ist es eben. Ein Hundeleben ist nicht NUR schön. Es gibt auch mal schlechte Zeiten. Aber in Zukunft kann ich ja auch eine Honigseite weiterführen. Liest sich auch besser wenn alles toll und grün und rosarot ist 😀

In diesem Sinne, bis zum nächsten rosaroten